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Heringsessen beschließt Fastnachtskampagne. Im Bild die bürgerlichen Bastian und Mara, Andreas Taschler, Simon Rottloff und Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende

Wiesbadener Fastnachtszauber geht mit Heringsessen zu Ende

Traditionelles Heringsessen beschließt die Fastnachtszeit 2023/2024 mit Frohsinn und Kritik. Die Dach bedankt sich bei ihren Unterstützern und nimmt eindrucksvoll Abschied mit Rekordbesuchern am Fasnachtssonntag.

Volker Watschounek 1 Monat vor 0

Rekordbesuch beim Fasnachtssonntagsumzug trotz fehlender Fernsehübertragung. Sicherheitsappelle und Vorfreude auf kommende Jahre prägen den Abschied.

Die Dacho Wiesbaden hat mit einem traditionellen Heringsessen am Mittwochmittag die Fastnachtskampagne 2023/2024 beendet. Während die Kamelle noch nachhallen und die Narren ihre Kostüme verstauen, blickten der Vorsitzende Simon Rottloff, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und auch Minister Prof. Alexander Lorz auf eine ereignisreiche Zeit zurück, die von Frohsinn und einem Hauch von Kritik geprägt war.

Ein festlicher Abschied im Bundesleistungszentrum

Unter der Patronage von Wiesbadens erstem Bürger Dr. Gerhard Obermayr und Hessens Finanzminister Prof. Alexander Lorz fand das Heringsessen zum Ende der Fastnachtskampagne statt. Besonders hervorgehoben wurden dabei die langjährige Verbundenheit mit verschiedenen Unterstützern und Sponsoren, die die Fastnacht in Wiesbaden erst möglich machen. So richtete der Vorsitzende der Dacho seinen Dank an das Backhaus Schroer, Taunusauto, Schwälbchen, ESWE Versorgung, Eisemann Werbetek GmbH, Andrei Pitkowski GmbH Malermeister GmbH, sowie Michael und Frauke Kappesser von Getränke Schneider, Andreas Guntrum von der SEG, ELW, Roland Fassbinder Firma Haus & Gartenservice und Theo Baumstark.

Rechenaufgabe für alle Ungläubigen

5200 Meter Zugstrecke. Entlang des Fasnachtsumzug standen die Menschen mindestens sechsreihig. Auf jeder Straßenseite. Grob überschlagen sind das 128.000. Ohne Grabenstraße, ohne Schlossplatz und ohne Wilhelmstraße. In der Wilhelmstraße waren es 16 Reihen auf jeder Seite. Selbst die Friedrichstraße, die ansonsten immer nur spärlich besetzt war, war brechend voll. Ebenso die Bleichstraße. Oben am Ring war es in beide Richtungen voll. Die Rheinstraße runter zum RMCC am Ende, wo es letztes Jahr deutlich leerer war, war bis zu den HIFI Profis gut gefüllt. Wenn jetzt im Durchschnitt mit acht oder neun Reihen pro Seite gerechnet wird, kommen wir auf rund 380.000 Menschen: deutlich mehr, als die anfangs genannten 10.000 Menschen. Die noralgischen Plätze wir Schlossplatz, Nassauer Hof oder Bowling Green sind hier nicht berücksichtigt.

Der Fasnachtsonntags Umzug zeigte eindrucksvoll, dass die Wiesbadener Fastnacht kontinuierlich gewachsen ist und mit den Großen des Karnevals mithalten kann. Trotz fehlender Fernsehübertragung fanden sich am Sonntag 385000 begeisterte Zuschauer in Wiesbaden entlang der Strecke. Simon Rottloff machte deutlich, dass die Zahlen der Zuschauer keineswegs so gering waren, wie zuvor im Hessischen Rundfunk behauptet wurde. Nach hinlänglichen Diskussionen schrieb der HR von statt von Zehntausenden, von Hunderttausenden Besuchern. Der Dacho-Vorsitzende rechnete vor und verdeutlichte die wahre Größe des Zuges.

Sicherheit und Verantwortung

Doch neben dem Jubel gab es auch kritische Töne. Simon Rottloff äußerte sein Unverständnis über Eltern, die mit ihren Kinder zum Zug gingen und dann unbeaufsichtigt ließen. Die die Kinder nahe der großen Wagen schoben, um Kamelle aufzusammeln. Die Sicherheit der kleinen Narren liege allen am Herzen, und grobe Verletzungen der Aufsichtspflicht würde das fröhliche Treiben unnötig gefährden. Rottloff appellierte an die Vernunft der Eltern und betonte die Bedeutung eines sicheren Umfelds für alle Beteiligten.

Ein Ende und ein Anfang

Mit dem heutigen Aschermittwoch endet aber nicht nur die Fastnachtszeit, sondern auch die Regentschaft des Jugendprinzenpaares (Auf dem Wagen der Dacho steht Kinderprinzenpaar). Die Narrenkappe und das Zepter kehren jetzt bis November in den Fundus zurück, während der Rathausschlüssel wieder an den Oberbürgermeister übergeben wurde. Doch die Erinnerungen an eine gelungene Kampagne bleiben lebendig, und die Vorfreude auf das nächste Jahr ist bereits spürbar (Unsere Bildergalerien zeigen dies deutlich).

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Ein Ausblick auf das, was bleibt

Abschließend betont Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende die positiven Aspekte der Fastnacht und zitiert den großen Karl Valentin. Denn auch wenn die Zeit des närrischen Treibens vorbei ist, bleibt die Erkenntnis, dass jedes Ding drei Seiten hat: eine positive, eine negative und eine komische. In diesem Sinne freuen wir uns auf die kommenden Fastnachtszeiten, die sicherlich ebenso bunt und vielfältig sein werden wie die vergangene Kampagne.

Alle Fotos ©2022 Volker Watschounek

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Die Internetseite der DACHO finden Sie unter www.dacho.de.

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.