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CrossDog: Mensch-Hund-Teams trotzen Schlamm und Regen

Ayla wagte sich mit ihrem Hund auf den anspruchsvollen Motocross-Parcours in Goldbach. Dabei ging es vor allem um Spaß, Teamgeist und das Überwinden von Hindernissen. Ein Event, das Mensch und Tier gleichermaßen forderte.

Volker Watschounek 2 Monaten vor 0

CrossDog in Goldbach. Da ist für jedes Fitnessniveau etwas Passendes dabei. Zusammen mit ihren Vierbeinern, stellten sich die Teilnehmer den Herausforderungen beim CaniX OCR.

In Goldbach bei Aschaffenburg ging es am ersten August Wochenende nicht um Höchstleistungen und Gold, Silber, Bronze, sondern vor allem um Spaß, Teamgeist und das gemeinsame Abenteuer. Auf der Motocross-Strecke stellten sich rund 300 Mensch-Hund-Teams den Herausforderungen. Unter den Teilnehmern war auch Ayla Wenzel, die Teilzeit-Wiesbadenerin, hatte sich mit ihrem Hund Sparky angemeldet. Zusammen bewältigten sie die offiziell 6 Kilometer-Lange Strecke beim CaniX OCR-Wettbewerb: etwa 4 Kilometer durch den Wald und zwei Kilometer auf der Motorcross-Strecke.

Ein Hindernisparcours der besonderen Art

Die Strecke in Goldbach bot alles, was das Herz eines jeden Hindernisfans höher schlagen lässt. Gleich zu Beginn mussten die Teilnehmer unter Heuballen hindurchkriechen und sich durch Betonröhren mit Bällebad kämpfen. Es folgte ein steiler Anstieg über einen Hügel, gefolgt von einem Abstieg in den Wald, wo rutschige Singletrails warteten. Es ging weiter über Felder, über eine Hängebrücke und dann auf das große Motorcross-Gelände, wo diesmal Hundebellen den Ton angab.

Die rund 4 Kilometer durch den Wald waren da vergessen. Die Motocross-Strecke war Fluch und Segen zugleich. Wer zum ersten Mal in Goldbach an den Start ging, fragte sich spätestens am vierten Hindernis, ob er das Ziel noch in der Abenddämmerung erreichen würde. Zu dem matschigen und unebenen Boden im Wald, kamen steile Anstiege und Abstiege sowie rund 10 Hindernissen dazu. Die Teams mussten unter Bauzäunen hindurchkriechen, durch Schlamm waten und über Reifenstapel klettern. – und an Ende ein Bad zusammen mit dem Vierbeiner nehmen. Der Regen, der während des Laufs einsetzte, machte das Ganze nur noch anspruchsvoller.

Eine Belohnung für alle Teilnehmer

Am Ende der 5,4 Kilometer langen Strecke (laut Garmin Vioactive) wartete aber nicht nur das Ziel, sondern auch eine doppelte Belohnung. Alle Teams erhielten eine prall gefüllte Goody Bag mit Futterproben, Gutscheinen und Werbeartikeln. Und natürlich eine Medaille für die Teilnahme am Event. Für jene, die sich nach dem anstrengenden Lauf noch ein wenig Zeit nahmen, gab es zudem eine ganz umsonst besondere Behandlung: Eine 30-minütige Physiotherapie für den Hund mit Massage. Das Urteil: Sparky hat den Tribal bestens gemeistert. Er ist in Topform.

Erlebnis für Mensch und Hund

65 Euro hat die Teilnahme am Trail gekostet. Auch wenn es für Ayla und ihren Hund der CrossDog QR15 eine besondere Herausforderung war –. Die 30-Minütige Physiotherapie mit professioneller Einschätzung des Teams waren es auf jeden fall wert. Außerdem: Dabei sein ist alles. Es ging nicht darum, der Schnellste zu sein, sondern gemeinsam mit meinem Hund die Hindernisse zu überwinden und Spaß zu haben, so das Fazit von Ayla. Für die Teil-Wiesbadenerin war der Lauf ein unvergessliches Erlebnis. Der Termin fürs nächste Jahr ist bereits notiert.