Bunte Bilder waren ihre Zeichen. In Gedenken an Christa Moering vergibt die Landeshauptstadt Wiesbaden 2022 zum achten Mal das „Christa-Moering-Stipendium“.
Der Stipendiat und Preisträger vom Christa-Moering-Stipendium muss nicht zwingend in Wiesbaden wohnen. Bedingung für die Bewerbung ist, dass der Künstler seinen Wohnsitz, seinen Arbeitssitz in der Stadt hat – oder aber in Wiesbaden geboren ist. Das heißt, auch die, die ihrem künstlerischen Schaffen in München, Berlin oder Hamburg nachgehen und in Wiesbaden geboren sind, dürfen sich bewerben.
Thema: „Mensch“
Das Stipendium wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 10000 Euro dotiert. Es können Arbeiten aus allen Bereichen der Bildenden Kunst eingereicht werden. Nach dem Thema Faszination Dekor im Jahr 2020 heißt das aktuelle Thema „Mensch“. Maler, Fotografen, Designer … müssen sich in ihren Arbeiten mit dem Themenkomplex Mensch auseinandersetzen. Das Stipendium ist mit der Realisierung eines Projektes im darauffolgenden Jahr im Kunsthaus Wiesbaden verbunden.
Stipendiaten des Christa-Moering-Stipendiums
2020, Ankabuta, Faszination Dekor
2018 – Margareta Tovar, Bildende Kunst
2016, Dirk Brommel, Fotografie „Villa Tugendhaft, VT 17″
2014, Alexandra Deutsch, Plastische Objekte
2012, Stella Tinbergen, Exposé zum Film „Hanna Bekker vom Rath – Botschafterin der Kunst“
2011, Franziska Werner, außergewöhnliches schauspielerisches Talent
2010, Desirée Lehmann-Carpzov Alvarez, Tänzerin
2009, Nicole Uhland, Fotografie
Bewerbungsmodalitäten
Der Bewerbung in Papierform sind beizulegen: die aktuelle Vita mit künstlerischem Werdegang, maximal zwei Kataloge sowie fünf bis zehn Fotos und/oder eine DVD. Die Vergabe des Stipendiums erfolgt durch eine sachkundige Jury.Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 22. April 2022 (es gilt der Poststempel). Die Unterlagen sind zu richten an: Kulturamt Wiesbaden, Referat Bildende Kunst, Schulberg 10/Kunsthaus, 65183 Wiesbaden.
Über Christa Moering
Christa Moering wurde 1916 in Beesenstedt in der preußischen Provinz Sachsen geboren. Sie wuchs mit zahlreichen Geschwistern in einem evangelischen Pfarrhaus auf. Als 20-Jährige besuchte sie die Kunstgewerbeschule in Stettin, wo der Maler Vincent Weber zu ihren Lehrern zählte. Ihr Kunststudium führte sie auch nach Leipzig, Berlin und Frankfurt am Main. Durch ihre Ehe mit dem Maler Alo Altripp kam sie 1942 nach Wiesbaden, wo sie im Alter von 96 Jahren im Juni 2013 in einem Altenheim gestorben ist.
Einen umfangreichen Werkkatalog (1929- 2012) und Edition Tagebuch (1944-1956) von Sigrun Kotb, Petra von Breitenbach, Reinhard Zimmermann sind im Reichert Verlag erschienen,
Bild oben ©2018 Reichert Verlag
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Die offizielle Internetseite zum Christa-Moering-Stipendium der Stadt finden Sie unter www.wiesbaden.de.
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