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Jeckes erreichen die Küste in Israel

Die Jeckes, eine deutsch jüdische Geschichte

Es gab keinen Steg, die Einwanderer mussten durchs Wasser. Palästina war kalt und abweisend. Sie machten das Beste aus ihrer Situation: Am 23. März hält der Journalist Igal Avidan einen Vortrag über die Jeckes, Juden, die nach dem zweiten Deutschland verlassen haben.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Woher das Wort Jeckes stammt, weiß man nicht. Ein Erklärungsansatz ist ihr Erscheinungsbild: Sie trugen eine kurze Jacke trugen im Gegensatz zum langen Kaftan der osteuropäischen Juden.

Sie galten als pedantisch, überkorrekt und wurden belächelt: die sogenannten „Jeckes“ – rund 60000 deutschsprachige Juden in Israel, Deutsche, die vor allem aus Nazi-Deutschland in das damalige Palästina auswanderten.

Jüdischen Gemeinde Wiesbaden, kurz gefasst

Vortrag – Die Jeckes – Eine deutsch-jüdische Geschichte
Wann:
Mittwoch, 23. März 2022, um 19:00 Uhr
Wo: Jüdische Gemeinde Wiesbaden, Friedrichstr. 31-33, 65185 Wiesbaden (Anfahrt Plan!)
oder auch Online, eine Anmeldung per E-Mail an lehrhaus@jg-wi.de ist erforderlich.
Eintritt: frei

Jahrelang waren diese Zugewanderten im heutigen Israel Spott und Häme ausgesetzt, wovon zahlreiche Witze über sie zeugen. Inzwischen sind viele Israelis, allen voran die Kinder und Enkelkinder dieser Jeckes, stolz auf deren Leistung. Trotz ihres schwierigen Startes konnten viele von ihnen wichtige Positionen in der Gesellschaft einnehmen und beeinflussten zum Beispiel Justiz, Wirtschaft, Architektur, Kultur und die Politik Israels. Jecke zu sein, ist inzwischen in Israel zu einer Art geschätzter Tugend geworden.

Sketch – Fritzi und sein Papa gehen in Israel vom Schiff. Es soll ihre neue Heimat werden. Der kleine Fritzi ist entsetzt: Aber Papa, ruft er aus. Ist das hier Palästina? Das ist ja alles Sand. Sein Vater antwortet ihm, mit einem schweren deutschen Akzent: Du Dummkopf, wir werden diese Wüste zum Leben erwecken.

Der Journalist und Buchautor Igal Avidan wird über die Geschichte der Jeckes berichten. Er richtet sein Augenmerk auch auf Israel Shiloni, den Gründer des Museums des deutschen Judentums, der als Hans-Herbert Hammerstein geboren wurde, sowie auf Stef Wertheimer, der aus einem badischen Dorf stammte, ein erfolgreicher Unternehmer und Mäzen wurde und dieses Museum 30 Jahre lang förderte. Es sollte ein Modell für ein besseres Israel werden.

Vorab empfehlen wir die Dokumentation Die Jeckes – Deutsche Juden im Heiligen Land auf YouTube.

Die Jeckes – Deutsche Juden im Heiligen Land

Foto oben ©2022 ZDF/Konrad Waldmann

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Die offizielle Internetseite der Jüdischen Gemeinde in Wiesbaden finden Sie unter www.jg-wi.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.